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Das Eckige muss ins …, ach nein: Das Runde muss ins Eckige! Aber was hat das Archiv der Arbeiterjugendbewegung eigentlich mit Fußball zu tun? Das erfahrt ihr nur vor Ort!

Seit dem 15. August 2023 könnt ihr bei uns die Ausstellung „Der andere Fußball. 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport“ sehen. Wir freuen uns sehr, dass diese Wanderausstellung des Paderborner Kreises Arbeiterfußball nach Stationen im Deutschen Fußballmuseum und an vielen anderen Orten nun auch bei uns Halt macht. Bis zum 30. September 2023 könnt ihr eintauchen in die Welt des Arbeiterfußballs.

Ihr findet die Ausstellung in den Gängen des Salvador-Allende-Hauses/Sozialistisches Bildungszentrum im Haardgrenzweg 77 in 45739 Oer-Erkenschwick. Ein Besuch ist täglich von 10-18 Uhr möglich. Der Eintritt ist kostenlos – der spannende Einblick in die Geschichte(n) von Arbeitersport, Politik und Klassenbewusstsein unbezahlbar!

PROTESTORY! ist eine spielerische Auseinandersetzung mit Protestkulturen der Arbeiter:*innenjugend seit dem frühen 20. Jahrhundert bis heute. Das Ziel ist es, Gestaltungspotentiale jugendkulturellen Protests digital erlebbar und historisches Wissen für heutige Herausforderungen nutzbar zu machen. Die „Kunst des Protestes“, d. h. die Herausforderungen bei der Organisation von Protesten und Demonstrationen, steht genauso wie die im Kontext von Protesten entstandene „Protestkunst“ thematisch im Mittelpunkt.

PROTESTORY! zeigt die Vielfältigkeit von Materialien, die in den vergangenen Jahrzehnten im Kontext von Jugendprotesten entstanden sind und auch heute noch unseren Eindruck dieser Proteste prägen. Im Rahmen verschiedener ästhetisch-erzählerischer Mini-Anwendungen können Nutzer:innen die spannende Welt vergangener jugendlicher Protestkulturen entdecken. Die historischen Materialien, allesamt aus den Beständen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung, dienen dabei dem Wissenserwerb und zugleich der Inspiration. Zudem soll es die Nutzer:innen ermuntern, Archive als Ort der Geschichtsschreibung und der gezielten Sammlung aktueller Jugendproteste wahrzunehmen.

PROTESTORY! ist ein Projekt des Archiv der Arbeiterjugendbewegung und wurde gemeinsam mit dem Digitalwarenkombinat umgesetzt. Das Projekt PROTESTORY! wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR. Die Digitalisate entstammen allesamt der Sammlung des Archivs der Arbeiterjugendbewegung.

Taucht ein in die Geschichte jugendlichen Protests unter: www.protestory.de

 

Daldrup ABG protestory III

 

Unsere interaktive Website Demokratie erLeben lädt zu einer Reise in die Vergangenheit der 1920er Jahre ein: Die Arbeiterkinder Karl, Anna und Gerda sind mit ihren Ortsgruppen der Roten Falken auf dem Weg in die Kinderrepublik. Mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen aus der Arbeiter*innenjugendbewegung verbringen sie ihre Ferien in dem Zeltlager. In kurzen Filmen und anhand zahlreicher Fotos lernt man die Lebensbedingungen der drei Arbeiterkinder kennen und erfährt wie sich die Arbeiter*innenjugendbewegung vor Ort und im Zeltlager organisierte. 

Die fiktive Geschichte basiert auf den Quellen zu den Kinderrepubliken der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1923 als sozialistische Erziehungsorganisation gegründet; sie organisierte 1927 die erste Kinderrepublik auf Gut Seekamp bei Kiel. Hier sollten die Kinder durch Selbstverwaltung demokratische Strukturen kennenlernen und eine solidarische Gemeinschaft erleben, die sich für eine bessere Zukunft der Arbeiterklasse einsetzt. 

Die Website wurde durch das Projektteam von Anne Mühlich und Gerd Müller im Rahmen eines Stipendiums des Kultur-Hackathons Coding da Vinci gemeinsam mit dem Archiv realisiert. 

demokratieerleben Screenshot englisch

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Die aktuellsten Mitteilungen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung sind da! Die Mitteilungen 2023-I befassen sich mit dem Thema der Jahrestagung des Archivs im Januar 2023: „‘Wir sind das Bauvolk der kommenden Welt.‘ Klasse und Klassenkampf in der Arbeiter*innejugend“. Neben den Beiträgen der Jahrestagung gibt es aber wie immer noch viel mehr zu lesen und zu entdecken: Rezensionen zu aktuellen Büchern zur Geschichte der Arbeiter*innenjugend, Beiträge zu 100 Jahren Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde sowie unserem aktuellsten Digitalprojekt „PROTESTORY!“ – und: natürlich die herzliche Einladung zu unserem 40-jährigen Archivjubiläum im September 2023.

Mitglieder des Förderkreises "Dokumentation der Arbeiterjugendbewegung" erhalten die zwei Mal jährlich erscheinenden Mitteilungen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung automatisch per Post oder E-Mail. Allen anderen Interessierten stellen wir die Mitteilungen gerne als gedrucktes Exemplar für 5 Euro (inkl. Versandkostenpauschale) zur Verfügung. Hierzu genügt eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Alle Ausgaben - sowohl die aktuellste als auch ältere Ausgaben der Mitteilungen - sind kostenlos downloadbar auf unserer Homepage, siehe: https://www.arbeiterjugend.de/publikationen/zeitschrift-mitteilungen.html.

Viel Freude bei der Lektüre!

Die Schriftenreihe des Archivs der Arbeiterjugendbewegung befasst sich mit Themen rings um die Arbeiter*innenjugendbewegung. Die aktuellsten Bände der Schriftenreihe können über das Archiv der Arbeiterjugendbewegung bezogen werden, hierzu genügt eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Einige Publikationen aus der Schriftenreihe und Archivhilfen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung stehen nicht mehr zum Kauf zur Verfügung, u. a. weil sie vergriffen sind. Wir werden diese sukzessive als kostenlose Downloadexemplare zur Verfügung zu stellen. 

Im Umkreis des Archivs der Arbeiterjugendbewegung entstehen immer wieder Spezialstudien zu einzelnen Personen und Institutionen aus der Arbeiter*innenjugendbewegung. Einige dieser Publikationen haben wir in unseren Verkaufsbeständen. Ihr findet sie ebenfalls in der nachfolgenden Auflistung und könnt sie per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellen. 

Je Buchpaket wird eine Versandkostenpauschale von 3,00 Euro in Rechnung gestellt.

Viel Freude beim Stöbern!


Alexander J. Schwitanski (Hg.)

Anna Siemsen. Aspekte eingreifenden Denkens

Essen 2016

Schriftenreihe des Archivs der Arbeiterjugendbewegung, Bd. 22

ISBN: 978-3-8375-16937   

Preis: 17,95 Euro 

Die Erfahrung des Ersten Weltkriegs und der folgenden Revolution machten aus der westfälischen Pastorentochter Anna Siemsen (1882-1951) eine engagierte Pazifistin und Sozialistin. Die Probleme einer dauerhaften Friedensordnung und einer gerechten und mit lebendigem Geist erfüllten Demokratie bearbeitete Siemsen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Liebe zur Literatur, ihres Studiums der Germanistik und ihrer Ausbildung zur Lehrerin. Ihre politischen Ziele waren geprägt von ihrem Glauben an das Wort und die Vernunft und ihre pädagogischen Konzepte wie auch ihr Literaturverständnis waren zutiefst politisch. Der wachsenden Gefahr durch die verschiedenen antidemokratischen und faschistischen Bewegungen Europas stellte sie ihre Vision eines geeinten, föderalen Europas entgegen. Noch aus dem Exil heraus agierte sie in einem weit entfalteten Netzwerk für diese Idee. Die Beiträge in diesem Band beleuchten die unterschiedlichen Aspekte im Leben und Werk Anna Siemsens und zeigen das auf dem öffentlichen Wort beruhende Engagement einer Intellektuellen, die gerade wegen ihrer Überzeugungen in Deutschland ausgegrenzt und fast vergessen wurde.

 

 

Wolfgang Uellenberg-van Dawen

Gegen Faschismus und Krieg. Die Auseinandersetzungen sozialdemokratischer Jugendorganisationen mit dem Nationalsozialismus

Essen 2014.

ISBN: 978-3-8375-0943-4   

Preis: 19,95 Euro  

Wahlerfolge und Massenanhang verdankte die NSDAP besonders ihrer Attraktivität unter der Jugend. Die junge Generation der bürgerlich konservativen Milieus radikalisierte sich schneller als ihre Eltern, junge und oft arbeitslose Handwerker, Bauern und auch Arbeiter füllten die Reihen der NS Massenorganisationen. Neben der kommunistischen Jugend waren es in erster Linie die Sozialdemokratischen Jugendorganisationen, die der NSDAP seit deren Gründung erbitterten Widerstand leisteten. Jungsozialisten, Sozialistische Arbeiterjugend, Gewerkschafts- und Sportjugend und die Jugendabteilungen des Reichsbanners Schwarz Rot Gold organisierten mehr als 600 000 junge Menschen. Sie sahen vor allem in der Information und Aufklärung, in Demonstrationen und Kundgebungen, vor allem aber in der politischen Erziehung und Bildung, sowie in der Freizeitgestaltung das beste Mittel, um dem Einfluss des Nationalsozialismus unter der Arbeiterjugend entgegenzutreten.

 

Alexander J. Schwitanski (Hg.)

"Nie wieder Krieg!". Antimilitarismus und Frieden in der Geschichte der Sozialistischen Jugendinternationale,

Schriftenreihe des Archivs der Arbeiterjugendbewegung, Bd. 21

Essen 2012

ISBN: 978-3-8375-0744-7   

Preis: 19,95 Euro  

Seit 1907 sind sozialistische Jugendorganisationen weltweit in einer eigenen Internationale zusammengeschlossen. Der Kampf gegen den Militarismus gehörte zu den wichtigsten Gründungsmotiven - und er blieb ein Leitmotiv ihrer Arbeit im 20. Jahrhundert. Die Beiträge des Bandes beleuchten verschiedene Aspekte dieser friedenspolitischen Geschichte: Sie fragen nach Handlungsmustern und Problemdeutungen sowie nach den Antworten, die die Internationale darauf suchte und gab. Dazu nehmen sie ebenso die Strukturen der Internationale wie auch die politischen Rahmenbedingungen in den Blick, zumal im Vergleich mit anderen Organisationen.

 

Kay Schweigmann-Greve

Kurt Löwenstein. Demokratische Erziehung und Gegenwelterfahrung

Berlin 2016

ISBN: 978-3-95565-153-4  

Preis: 8,90 Euro 

Der in Bleckede geborene Kurt Löwenstein (1885-1939) gehört zu den wohl einflussreichsten sozialdemokratischen Schul- und Erziehungspolitikern der Zwischenkriegszeit. Seine eigene. jüdisch-weltliche Schulbildung erhält er in Hannover. in der Davidschen Freischule: am Rabbiner-Seminar kommt ihm jedoch seine Religiosität abhanden. Er gründet die größte laienpädagogische Organisation der Weimarer Republik. die »Kinderfreunde«. In deren Kindergruppen (»Rote Falken«) und selbstverwalteten »Kinderrepubliken« lernen Proletarierkinder Selbstachtung. Kritikfähigkeit und demokratische Formen der Konfliktlösung. In Berlin-Neukölln kann Löwenstein seine Vorstellungen sozialistischer Reformschulpädagogik umsetzen, bis er 1933 fliehen muss. In Frankreich widmet er sich dem Aufbau einer sozialdemokratischen Internationale von Kinder- und Erziehungsorganisationen. Der heutigen IFM-SEI. Im Mai 1939 stirbt Löwenstein im Pariser Exil.

  

Kanitz Weiss

Heinz Weiss

Otto Felix Kanitz. Vom Jüdischen Klosterschüler zum Top-Roten der Zwischenkriegszeit

Wien 2016

ISBN: 978-3-903113-14-5   

Preis: 24,90 Euro 

Als profunder Kenner der Sozialdemokratie hat sich Prof. Heinz Weiss in seinem neusten Buch einem in unseren Tagen beinahe vergessenen Sozialisten der Zwischenkriegszeit gewidmet:Otto Felix Kanitz. Er war charismatischer Vor-und Querdenker der Partei, galt aber auch manchen in den eigenen sozialdemokratischen Reihen mit seinen "modernen Ideen" wie einer reformierten Pädagogik als Enfant terrible. Kanitz warb erfolgreich im In- und Ausland für die Ideen der Kinderfreunde und veröffentlichte unzählige Beiträge zu diversen sozialdemokratischen Schwerpunktthemen. Auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere wendete sich jedoch das Blatt und für Kanitz begann ein langer Leidensweg, der im KZ Buchenwald sein schreckliches Ende nahm.

 

Heinz Weiss

Das rote Schönbrunn. Der Schönbrunner Kreis und die Reformpädagogik der Schönbrunner Schule

Wien 2008

ISBN: 978-3-902672-03-2   

Preis: 16,50 Euro  

1919 begründeten die Kinderfreunde im Schloss Schönbrunn eine moderne Bildungsstätte für Pädagogen, die "Schönbrunner Schule". Leiter dieses Instituts wurde Otto Felix Kanitz. Die Theorien von Max Adler über die "neuen Menschen", vereint mit den Prinzipiender sozialistischen Erziehung, sollten in der Gemeinschaft verwirklicht und gelebt werden. Damit war der Startschuss zu einer pädagogischen Revolution gegeben. Diese an der Schönbrunner Schule gelehrte Reformpädagogik prägte nicht nr die Zwischenkriegszeit, sondern gilt bis heute in Fachkreisen als Basis für moderne Erziehung.

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Kay Schweigmann-Greve

Erich Lindstaedt 1906-1952, Mit Hordentopf und Rucksack. Als Funktionär der Arbeiterjugendbewegung in die Bonner Republik

Hannover 2015

Reihe: "Kleine Schriften der Erinnerung", Bd. 4, hg. von der Landeshauptstadt Hannover, Städtische Erinnerungskultur Karljosef Kreter und Julia Berlit-Jackstien.

ISBN: 978-3-7752-6172-2   

Preis: 3,00 Euro 

Erich Lindstaedt (1906-1952) war ab 1946 der erste Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken. Abgesehen von knappen Lebensdaten ist über ihn persönlich wenig bekannt. Tagespolitisch hat er sich selten geäußert, zu pädagogischen Fragen gibt es einige Zeugnisse. Dieser Mangel rührt nicht zuletzt daher, dass ein persönlicher Nachlass nicht existiert. Als früherer Funktionär der Arbeiterjugendbewegung in der Zeit der Weimarer Republik und während seines ersten Exils in der Tschechoslowakei, brachte er ab 1945 Kenntnisse und Traditionen der alten Arbeiterjugendbewegung beim Neuaufbau der Sozialistischen Jugendbewegung Deutschlands - Die Falken ein. Gleichzeitig gehörte er zu den entschiedenen Neuerern, die aus der Geschichte Konsequenzen ziehen wollten, ohne sich jedoch vom hergebrachten Verständnis der Rolle der Jugendbewegung innerhalb der Arbeiterbewegung zu lösen. Als Falken-Vorsitzender gestaltete er im von ihm mitgegründeten Bundesjugendring, dessen stellvertretender Vorsitzender er bis zu seinem Tode war, den Aufbau der demokratischen Jugendverbandsarbeit der frühen Bundesrepublik wesentlich mit.

 

Karl-Gustav Heidemann

70 Jahre Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken in Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld 2015

ISBN: 978-3-923830-94-7   

Preis: 15,00 Euro  

2015 war für die Falken in Ostwestfalen ein denkwürdiges Jahr. Sie gründeten sich am 11. November 1945, nachdem die Vorgängerorganisationen 1933 verboten wurden. Um dieses Datum angemessen zu würdigen, gründete sich eine Arbeitsgruppe, um die bedeutendsten Aspekte aus 70 Jahren Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken in Ostwestfalen-Lippe in einer Textsammlung zu dokumentieren. Im Archiv der Arbeiterjugendbewegung wurden Akten und Dokumente gesichtet und Daten und Fakten recherchiert. Das Buch richtet sich an verschiedene Falkengenerationen und will sowohl für die Verbandsgeschichte sensibilisieren als auch bei älteren Genoss*innen Erinnerungen an die eigene Falkenzeit in Erinnerung rufen.

  

   DVD zu 70 Jahre Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken in Ostwestfalen-Lippe

   Preis: 5,00 Euro   

  •    Jubiläumsveranstaltung vom 14.11.2015 in Bielefeld
  •    Die letzte Feier in der linken Baracke Februar 1980 (Kurz- und Langversion)
  •    Rede von Guntram Schneider vom 14.11.2015 auf der Jubiläumsveranstaltung in Bielefeld

 

 

 

Martin Stadelmaier

Zwischen Langemark und Liebknecht. Arbeiterjugend und Politik im I. Weltkrieg.

Köln, 1986

Preis: 4,00 Euro 

Der Erste Weltkrieg bedeutete gerade auch für die Jugendlichen dieser Zeit den bis dato größten Einschnitt und somit die bedeutendste politische Herausforderung ihres Lebens. Durch die Namen Langemark und Liebknecht sind die Pole benannt, zwischen denen sich die Stellung zum Krieg und in der Folge zum wilhelminischen Staat bzw. zur Revolution bewegte. Der kleine Ort in Westflandern wurde zum Fanal für die kriegsbegeisterte, nicht allein nur bürgerliche Jugend. Zu tausenden verbluteten sie im Dienste des deutschen Imperialismus. Karl Liebknecht folgte der Teil der (organisierten) Arbeiterjugend, die konsequent gegen den Krieg und für die revolutionäre Veränderung des wilhelminischen Klassenstaates eintraten. (…) Die vorliegende Schrift macht den Versuch die politischen Aktivitäten von organisierten und nicht-organisierten Arbeiterjugendlichen darzustellen und kritisch zu analysieren. (…) – aus der Vorbemerkung

 

Reinhold Lengkeit

Wir sind das Bauvolk der kommenden Welt!“ 80 Jahre Sozialdemokratische Jugendbewegung in Duisburg

Duisburg 1990

ISBN: 3-92 6734 06 X 

Preis: 5,00 Euro 

Das Buch skizziert die Geschichte der Duisburger Arbeiter*innenjugendbewegung, als deren Geburtsjahr 1910 gilt. Ausgehend von der „Freien Arbeiterjugend Duisburg“ etablierten sich im Duisburger Raum Organisationen proletarischer Jugendlicher, die – wenn auch unter verschiedenen Namen – den Ersten Weltkrieg, die Weimarer Zeit wie auch die Phase des NS-Regimes überdauerten. Das Buch beleuchtet insbesondere die pädagogisch-politische Arbeit der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) vor 1933 sowie die Entstehung der SJD-Die Falken nach 1945. Einzelne Kapitel beschäftigten sich mit dem Verhältnis zwischen SPD und SAJ wie auch mit dem Widerstand, den die SAJ gegen das hitlerfaschistische Regime zu leisten imstande war. Auch widmet sich Lengkeit der Falken-Neugründung nach 1945, die er am Beispiel Duisburgs veranschaulicht. Auf diese Weise entsteht eine spannende Zeitreise, die gleichzeitig eine passable Hinführung zur SJD-Die Falken als noch heute wirkendem Kinder- und Jugendverband ist.

Heinrich Eppe/Roland Gröschel (unter Mitarbeit von Gerhard Ebbing)

Kleine Chronik der Arbeiterjugendverbände 1945-1985

Köln 1987

ISBN: 3-926734-01-9 

Preis: 4,00 Euro 

In dieser kleinen Chronik werden die Daten von herausragenden Ereignissen und Konferenzen der Arbeiterjugendverbände zwischen 1945 und 1985 chronologisch dargestellt. Berücksichtigt sind die Sozialistische Jugend Deutschlands – „Die Falken“, die Gewerkschaftsjugend, die Naturfreundejugend, die Solidaritätsjugend, die Christliche Arbeiterjugend, der Sozialistische Hochschulbund, der SDS und die SDAJ. Zudem sind einige wichtige jugendpolitische Daten aufgenommen worden. Vollständigkeit hätte den Rahmen einer „kleinen Chronik“ gesprengt. - Klappentext

 

 

 

Das Kuratorium des Archivs der Arbeiterjugendbewegung wurde gegründet, um eine Verbindung des Archivs der Arbeiterjugendbewegung zu relevanten Archiven und Jugendverbänden zu schaffen, es mit fachlich-kritischen Hinweisen zu begleiten und zu unterstützen und die Sichtbarkeit in Forschung und Lehre, aber auch im politischen System zu erhöhen. Das Kuratorium wird von Prof. Klaus Schäfer geleitet.

Mitglieder des Kuratoriums des Archivs der Arbeiterjugendbewegung sind:

Prof. Dr. Stefan Berger

Maria Daldrup

Hildegard Fuhrmann

Günter Garbrecht

Konrad Gilges

Prof. Dr. Stefan Goch

Roland Klapprodt

Dr. Anja Kruke

Dennis Melsa

Reiner Prölß

Dorothea Schäfer

Prof. Klaus Schäfer

Loreen Schreck

Dr. Susanne Rappe-Weber

Martin Spilker-Reitz

Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen

Michael Vollert

Eberhard Weber.

Klima, Umwelt und Ökologie stehen aktuell ganz oben auf der politischen Agenda gerade von jungen Menschen! Welche Rolle aber spielten ökologische Fragen in der Arbeiter*innenjugend seit dem frühen 20. Jahrhundert? Wie zeigte sich der Umgang mit Klima, Umwelt, Ökologie in Theorie und Praxis? Und wie steht es um das Spannungsverhältnis von sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen damals wie heute? 

Die virtuelle Ausstellung des Archivs der Arbeiterjugendbewegung: „Alle reden vom Wetter. Wir auch?“ nähert sich in vier verschiedenen Rubriken - Naturerfahrung, Umweltzerstörung, Umweltbildung, For Future - den (sozial)ökologischen Fragen der Arbeiter*innenjugend seit dem frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart über verschiedenste spannende historische Quellen! 

Folgt einfach diesem Link: www.alleredenvomwetter.com

 

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2021 02 Mitteilungen online1Derzeit sind wir inmitten der Produktion der neuesten Mitteilungen aus dem Archiv der Arbeiterjugendbewegung, die im Juli 2022 erscheinen werden. Der Schwerpunkt des aktuellsten Heftes der Mitteilungen wird auf dem Thema unserer Archivtagung 2022 liegen: "Allen reden vom Wetter. Wir auch?" Übrigens: Unsere virtuelle Ausstellung freut sich weiterhin über Besucher*innen unter:  https://alleredenvomwetter.com!

Entstanden sind die Mitteilungen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung als Beilage zur Zeitschrift Schlaglichter der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken im Jahre 1983. Sukzessive erweiterten sich Themenvielfalt, Umfang und Leser*innenkreis der Mitteilungen – seit 2007 erscheint die Zeitschrift als eigenständiges Druckwerk mit dem Ziel der Sichtbarmachung und Vermittlung von Inhalten aus dem Archiv und zur Geschichte der Arbeiter*innenjugendbewegung. Das inhaltliche Spektrum reicht von Forschungen zur Arbeiter*innenjugendbewegung in Aufsätzen, Tagungsberichten und Rezensionen über die Vorstellung von Archivalien und Arbeitsbereichen des Archivs bis hin zu aktuelleren Themen und Veranstaltungen aus dem Umkreis der Arbeiter*innen(jugend)bewegung mit historischem Bezug.

Überdies verstehen sich die Mitteilungen als zentrales Kommunikationsmedium und Bindeglied des Archivs der Arbeiterjugendbewegung und des Förderkreises „Dokumentation der Arbeiterjugendbewegung“. Alle Förderkreismitglieder erhalten automatisch zwei Mal jährlich die Mitteilungen des Archivs der Arbeiterjugendbewegung per Post bzw. per E-Mail. Wer Interesse an einer Mitgliedschaft in unserem Förderkreis hat, kann sich jederzeit an uns wenden! Darüber hinaus kann die aktuellste Ausgabe von Interessierten gegen eine Schutzgebühr von 5,00 Euro direkt über das Archiv der Arbeiterjugendbewegung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erworben werden. Ältere Ausgaben stehen außerdem zum Download auf unserer Homepage bereit.

Um die Wartezeit auf die Mitteilungen 2022-I zu verkürzen, stellen wir euch die Mitteilungen 2021-II mit den Forschungsperspektiven aus unserem zweiten Forschungsworkshop "Arbeit-Jugend-Bewegung" ab jetzt als Download zur Verfügung. Viel Freude bei der Lektüre!

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